Borussia Dortmund hat auf Behauptungen reagiert, dass Youssoufa Moukoko sein Alter gefälscht haben soll. Die Vorwürfe stehen im Mittelpunkt einer neuen Dokumentation, die am Sonntag veröffentlicht wird.
Was wird Moukoko vorgeworfen?
In der Dokumentation „Tricks, Betrug, Täuschung – Das Millionengeschäft mit Fußballtalenten“, die auf dem deutschen Sender ProSieben ausgestrahlt wird, wird behauptet, dass der deutsche Nationalspieler tatsächlich vier Jahre älter sei als seine angeblich 20 Jahre. Zudem wird behauptet, sein tatsächlicher Name sei ein anderer und Joseph Moukoko, der als sein Vater gilt, sei nicht sein biologischer Vater.
Der angebliche Vater hat in der Dokumentation angeblich zugegeben, Dokumente gefälscht zu haben, um den Stürmer als seinen Sohn auszugeben und sein offizielles Alter zu reduzieren. Laut einem Bericht von beIN Sports sagte er: „Wir haben es gemacht, damit er bessere Chancen im europäischen Fußball hat.“
Diese Anschuldigungen werfen Fragen auf, ob Moukoko möglicherweise die Altersgrenze in Jugendwettbewerben überschritten hat – einschließlich der U21-Europameisterschaft 2021, die Deutschland gewann.
Wie reagiert Borussia Dortmund?
Borussia Dortmund hat diese Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und sich gegenüber Sky Deutschland geäußert:
„Im Fall von Youssoufa Moukoko basieren die biologischen Eltern und das Geburtsdatum auf offiziellen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt wurden. Diese Dokumente sind bis heute gültig und bilden die Grundlage für Spielberechtigungen und Genehmigungen für Vereine, sowohl im Inland als auch im Ausland, und natürlich auch für Verbandsmannschaften wie die deutsche U21-Nationalmannschaft.
Sowohl der Spieler als auch die in den genannten Dokumenten aufgeführten biologischen Eltern haben uns und in juristischen Verfahren sogar Dritten gegenüber eidesstattlich versichert, dass die Angaben in den genannten offiziellen Dokumenten korrekt sind. Dieser Sachverhalt ist für uns, den DFB und den aktuellen Verein des Spielers entscheidend.“
Was passiert als Nächstes?
Die Dokumentation hat für große Aufmerksamkeit gesorgt, doch die Echtheit der Vorwürfe ist noch nicht geklärt. Youssoufa Moukoko, der 2020 mit 16 Jahren als jüngster Spieler in der Bundesliga debütierte, konzentriert sich derweil auf seinen aktuellen Verein. Am Sonntag trifft sein Team OGC Nizza auf Montpellier, und Moukoko hofft, dass die Anschuldigungen seine sportlichen Leistungen nicht beeinträchtigen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und welche Konsequenzen die Enthüllungen möglicherweise nach sich ziehen.
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